Dortmund / Hamm. Unter dem Motto „Politik trifft auf junge Menschen“ hatte die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe e. V. (WWL) als Trägerin der Westfälischen Friedenskonferenz und des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens gemeinsam mit der Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl junge Menschen in die Aula des Stadtgymnasiums am Ostwall in Dortmund eingeladen. Circa 300 Teilnehmende waren der Einladung zu der Veranstaltung gefolgt, an der Westfalen e.V. mit anderen Institutionen als Kooperationspartner mitwirkte.
Gemeinsam mit Christoph Dammermann, Geschäftsführer der Stiftung, eröffneten Rena Ronge als Vertreterin der WWL und Dr. Marie-Theres Thiell, stellvertretende Vorsitzende von Westfalen e. V., die Veranstaltung.
Nordrhein-Westfalens Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller ließ es sich nicht nehmen, bei der Premiere des neu geschaffenen Formates der Westfälischen Friedenskonferenz dabei zu sein und einen Appell für den Frieden und ein geeintes Europa an die jungen Erwachsenen zu richten.
Im Anschluss referierten Schülerinnen und Schüler des Geschichtsleistungskurses des Stadtgymnasiums über den 30-jährigen Krieg und den Westfälischen Frieden, der 2023 sein 375-jähriges Jubiläum feierte und gerade heute eine besondere Relevanz hat. Es folgte eine Diskussionsrunde – kurzweilig moderiert von Jochen Heimann – mit
– Nicole Westig, MdB und Vorsitzende der deutsch-französischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages und Mitglied des Europa-Ausschusses,
– Dennis Radtke, MdEP und Mitglied in den Ausschüssen für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten sowie Industrie, Forschung und Energie im Europäischen Parlament, und
– Wolfram Kuschke, Staatsminister und Regierungspräsident a. D. sowie Vorsitzender des Kuratoriums der Auslandsgesellschaft Dortmund e. V..
Themen wie Krieg und Frieden und wie selbstverständlich letzterer für uns geworden ist, aber auch der Rechtspopulismus und wie diesem begegnet werden kann, wurden besprochen. Eingestreut in die Diskussion wurden immer wieder Beiträge der anwesenden Schülerinnen und Schüler, wie zum Beispiel welche Erfahrungen sie mit Europa gemacht haben, aber auch, was für Sie Frieden und Demokratie bedeuten.
Abschließend wurde von Robert Vornholt und Christoph Dammermann ein Schülerwettbewerb zum Thema Westfalen und was Schülerinnen und Schüler damit verbinden, vorgestellt. Die Ausschreibung ist unter folgendem Link auf dieser Webseite zu finden: https://www.westfalen-ev.de/allgemein/einladung-zur-westfaelischen-friedenskonferenz-fuer-jugendliche-zwischen-15-und-25-jahren/.
Das WDR-Landesstudio Dortmund hat noch am gleichen Abend berichtet, den sehenswerten Bericht mit O-Tőnen der Teilnehmenden finden Sie hier: https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/dortmund/jugend-konvent-der-westfaelischen-friedenskonferenz-in-dortmund-100.html.
Fotos: Stiftung Westfalen-Initiative / Nils Foltynowicz.