Walk-and-Talk führt nach Rheda-Wiedenbrück
Rheda-Wiedenbrück / Hamm. Westfalen e. V. hat es sich als bürgerliche Stimme der Westfälinnen und Westfalen unter anderem zum Ziel gesetzt, die Vielfalt der Region sichtbar zu machen und das Bewusstsein für die Region zu stärken. Um dieses Ziel zu erreichen, werden unter anderem jährlich mehrere Walk-and-Talks zu spannenden Orten in unserem Landesteil organisiert.
Am vergangenen Sonntag (27. Juli 2025) begaben sich über 20 Teilnehmende in Rheda-Wiedenbrück auf die Spuren der westfälisch-lippischen Möbelindustrie. Marianne Thomann-Stahl hatte den Walk-and-Talk als Regierungspräsidentin a. D. und Vorsitzende des Beirates von Westfalen e. V. federführend organisiert.
Ausgangspunkt war das Museum „Wiedenbrücker Schule“, wo Museumsleiterin Christiane Hoffmann erläuterte, wie kleine Holzschnitzereibetriebe Ende des 19. Jahrhunderts ein arbeitsteiliges Angebot entwickelten und so die Grundlage für die westfälische und lippische Möbelindustrie legten.
Im Anschluss lud Leo Lübke als geschäftsführender Gesellschafter der Helmut Lübke GmbH & Co. KG und Präsident des Verbandes der deutschen Möbelindustrie die Teilnehmenden in das COR-Haus ein. In seinem Vortrag ging er besonders auf die Geschichte des Unternehmens und auch aktuelle Herausforderungen der Möbelindustrie ein. Natürlich bestand auch genügend Gelegenheit, den Showroom und die einzigartige Sammlung von Designmöbeln der letzten Jahrzehnte zu besichtigen.
„Wir haben heute wieder eindrucksvoll erlebt, was Westfalen und Lippe stark macht: Vorausschauendes Handeln, Mut und die Fähigkeit, sich an veränderte Bedingungen anzupassen“, sagte Marianne Thomann-Stahl. Der Walk-and-Talk klang bei vielen Gesprächen aus.
Bilder: Andreas Kirschner, Wiedenbrücker Schule.



